Mediation

Mediation meint Vermittlung auch im Erbrecht...

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Im Rahmen eines strukturierten Verfahrens entwickeln die Beteiligten unter Wahrung der Vertraulichkeit freiwillig und eigenverantwortlich gemeinsame Regelungen. Der unparteiische Mediator moderiert und steuert das Verfahren. Er sorgt für einen respektvollen Umgang miteinander, fördert das konstruktive Gespräch und unterstützt die Beteiligten aktiv, den Konflikt gemeinsam zu lösen. Diese sog. Win-Win-Situationen ermöglichen nicht nur dauerhaft tragfähige Einigungen, sondern auch ein „miteinander Auskommen“ aller in der Zukunft und den Erhalt längjähriger Beziehungen im privaten oder geschäftlichen Bereich. Die Ergebnisse einer erfolgreichen Mediation werden in einer Abschlussvereinbarung fixiert und können bei Bedarf in Form einer notariellen Urkunde ebenso vollstreckt werden wie ein Gerichtsurteil.

Mediation und Ihr Ziel verstehen

Da es im Mediationsverfahren im Vergleich zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung keine zweite oder sogar dritte Instanz gibt und die Belange der Beteiligten somit auch nicht in häufig langwierigen und kostenintensiven Verfahren durch alle Instanzen vor Gericht ausgefochten werden, besticht die Mediation durch ihre Schnelligkeit, ihre Effektivität und ihre oftmals wesentlich günstigere Kostenstruktur.Im Ergebnis führen somit erfolgreiche Mediationen zu einer hohen Zufriedenheit bei allen Beteiligten. Diesem Aspekt haben in den letzten Jahren auch zunehmend die Rechtschutzversicherungen Rechnung getragen und deshalb vielfach ihr Leistungsangebot um einen Mediations-Rechtschutz erweitert.

  • 1. Vorbereitung und Mediationsvertrag:
  • Was soll mit der Mediation erreicht werden?
  • Wie läuft eine Mediation ab und was ist zu beachten?
  • 2. Informations- und Themensammlung:
  • Worum geht es genau?
  • Welche Themen sollen besprochen werden?
  • 3. Interessenklärung:
  • Warum sind gerade diese Themen für die Medianten wichtig?
  • Worum geht es den Medianten bei dem Konflikt genau?
  • 4. Kreative Lösungssuche:
  • Was wäre für die Medianten alles denkbar?
  • Wie können sich die Medianten eine Lösung konkret vorstellen?
  • 5. Bewertung und Auswahl von Optionen
  • Was ist von den Vorschlägen machbar?
  • Wie können wir es angehen?
  • Was passiert, wenn sich die Medianten nicht einigen?
  • Vereinbarung eines Lösungspaketes
  • Was ist bei der Mediationsvereinbarung zu beachten?

Ablauf einer Mediation

Anwendungsgebiete

  • Wirtschaftsmediation:
    Streitigkeiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitervertretung, Konflikte zwischen Mitarbeitern, zwischen Unternehmern, Geschäftspartnern etc.
  • Familienmediation:
    Umgang, elterliche Sorge, vermögensrechtliche Auseinandersetzungen, Unterhaltsfragen etc.
  • Erbrechtsmediation:
    Erbauseinandersetzungen, Pflichtteilsstreitigkeiten etc.
  • Mediation zu Wohnen-Eigentum-Miete:
    Mieter-Vermieter-Verhältnis, Eigentümergemeinschaften
  • Mediation bei Nachbarrechtsstreitigkeiten
  • Konflikte in Organisationen und Institutionen
    (z.B. zwischen Teams und Gruppen)

Mediation bei Erbstreitigkeiten

Ein sehr häufiges Thema kann mittels professioneller Mediation oft im Vorfeld weiterer Auseinandersetzungen gütlich reguliert werden.

Wirtschafts-Mediation

In diesem speziellen Sachbereich besitze ich als Mediatorin eine gesonderte Fortbildungsbefähigung, die komplexen Differenzstrukturen witschaftlicher Auseinandersetzungen gerecht werden kann.

Typische Anfragethemen
Sind aus dem Bereich des Familienrechts, der Wirtschaft, des Erbrechts, des Miet-Vermieter-Verhältnisses, Eigentümergemeinschaften, des Arbeitsrechts, oder auch Nachbarschaftsstreitigkeiten.

Kontakt

Rechtsanwältin und Mediatorin


Denise Seidler
‍Carl-Ulrich Straße 11
63263 Neu-Isenburg

Tel: +49 6102 368881
Fax: +49 6102 368882
‍seidler@ra-seidler.com